Über Connection Closed...
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"Als ich Anfang der Achtziger Jahre damit anfing, Musik zu machen, und zwar durch das "Aufschrauben der Heimorgel meines Vaters", in der es seinerzeit sehr schöne, verstellbare "Potentiometer" gab, hätte ich nie gedacht, dass ich mich diesem Hobby noch sehr viele Jahre meines Lebens widmen werde. Wenn ich mir die "Musik" aus dieser Zeit anhöre, kann ich nur sagen: "Grauenhaft!!! Auch wenn mein guter Kumpel und Zimmergenosse Bernard (Fate) während unserer gemeinsamen Ausbildung auf so manchen Song abgefahren ist und wir beim "Lauthören" dieser "Kompositionen" sehr viel Spaß mit den leicht genervten Zimmernachbarn hatten, so habe ich heute doch so meine Zweifel an der Ernsthaftigkeit dieser Songs. Da waren nicht nur die verstellten Potentiometer, nein, ich habe damals auch auf Spülbecken, Brotkästen und Schirmständern "getrommelt", was zwar soundmäßig unwahrscheinlich reingehauen hat, aber eher eine Beleidigung für die Gehörorgane darstellte.
Ende 1988 legte ich mir endlich mein erstes YAMAHA-Keyboard zu, mit dem man sogar schon Sounds editieren konnte und durch den eingebauten Sequenzer auf 5 Spuren aufnehmen konnte. Das einzige Problem waren die Gesangsaufnahmen, da ich diese auf Audio-Kassette aufnehmen musste, während die Musik im Hintergrund lief (ebenfalls von Kassette). Im Laufe der Zeit hatte ich mir jedoch ein Mischpult und professionelle Synthesizer zugelegt, so dass ich meine Songs quasi "in einem Stück" aufnehmen konnte. Mit meinem ersten PC (1998) sollte sich das Problem mit der Aufnahme und der Archivierung von selbst lösen. Im neuen Jahrtausend entstanden schließlich komplette Musikstücke, nachdem ich in den letzten Jahren lediglich einige unfertige Demos produziert hatte, was ich auf einige Veränderungen in meinem Privatleben zurückführe. Zum Track "Let the world behind you", den ich zusammen mit meiner späteren Frau Melanie aufgenommen habe, ist 2003 erstmals ein Videoclip in Eigenregie entstanden, dem 2004 und 2005 zwei weitere folgen sollten. "I don´t forgive you twice" ist dabei als Verehrung der Fernsehserie "Miami Vice" zu verstehen. Mit dem Videodreh an Originalschauplätzen habe ich mir seinerzeit einen Kindheitstraum erfüllt. Unter dem Namen "Connection Closed" bin ich 2005 erstmals mit meiner Musik an die Öffentlichkeit gegangen. Auf dem wunderbaren Portal "My Own Music" lernte ich sehr viele Künstler kennen, wovon meine Musik nicht nur im Bereich "Gastgesang", sondern später auch im Bereich "Mastering" profitieren konnte. (Einige dieser Zusammenarbeiten hört ihr im Player in der Rubrik Media). Ab 2008 wurde es in Sachen Musik wieder etwas ruhig um Connection Closed, da ich unter diesem Namen mittlerweile sehr viel Zeit als Moderator im Webradio verbracht habe. Ich denke, ich habe im Leben noch nie so viel (gute) Musik gehört und vermute, dass dadurch eigene Ideen blockiert waren. In diesem Jahr entstand auch eine aufwendige DVD-Produktion für das eigene Radioportal "Radio MIC", welche einige Monate beansprucht hat. Am 23.05.2014 kehrte Connection Closed mit der Digital EP "Leichenschänder" und dem dazugehörigen Videoclip zurück, der u.a. auf der "Gothic Visions V"-DVD des Labels "Echozone" zu sehen ist. Kurz danach erschien zu "Bury a candle" ebenfalls ein Videoclip. Nach nunmehr fast zwei Jahren erscheint die 5-Track-EP "Fahnen" am 20.05.2016, die ebenfalls digital erhältlich ist. Zu dem Titeltrack ist ebenfalls ein Video entstanden. Besonderes "Ohrenmerk" verdient der Track "Like there´s no tomorrow", der von Paul Heavenly gesungen wird. Ihn kennt man als Sänger und Gitarrist von der Band "Lowfield"." |